GreenIT

Mehr als Recycling: Wie Unternehmen mit zirkulärer IT Nachhaltigkeitsziele erreichen

Veröffentlicht am 15. Juni 20235 min Lesezeit

Die Grundsätze der Kreislaufwirtschaft gehen über klassische Recyclingmethoden hinaus und helfen Unternehmen, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.
Gerade in der IT lässt sich der Ressourcenverbrauch durch innovative Ansätze und neue Angebote drastisch reduzieren. Das Zeitalter von (Re-)Use ist angebrochen.
Wie auch Du jetzt einen Unterschied machen kannst, welche Grundsätze es zu beachten gilt und welche EU-Förderungen zur Verfügung stehen, erfährst Du im Artikel.

1. Einführung in die Kreislaufwirtschaft und ihre Grundsätze

Circularity bietet einen neuen Ansatz für Nachhaltigkeit, der über das traditionelle
Recycling hinausgeht. "Die Kreislaufwirtschaft ist eine umfassendere Idee, die das gesamte System im Blick hat", erklärte Andrew Morlet, CEO der Ellen MacArthur Foundation auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos.
Die Kreislaufwirtschaft setzt an verschiedenen Stellen an. Auch in der IT bringen diese zirkulären Prinzipien enormes Einsparungspotenzial mit sich. Hier die relevantesten Grundsätze:
Vermeidung von Abfall: Mitgedacht vom Design der Hardware bis zu ihrer Langlebigkeit und Reparierbarkeit.
Wiederverwendung von IT: Dienstleister der neuen Generation wie circulee ermöglichen es Unternehmen, aufbereitete IT-Geräte einfach zu erwerben und so länger im Umlauf zu halten. Nachhaltig, effizient, profitabel.
Recycling: Materialien können aus Altgeräten zurückgewonnen und in neuen Produkten wiederverwendet werden. Es gibt nun spezialisierte eWaste-Recycler die bis zu 70% der Materialien wiedergewinnen und -nutzen.
Energieeffizienz: Laptops, Rechenzentren und mehr lassen sich mit stromsparenden Technologien optimieren. Das Nutzen von Cloud-Services ist ein wichtiger Enabler dessen.
Mit diesen Grundsätzen kann die IT-Industrie nachhaltiger werden. Davon profitieren auch Unternehmen. Angebote wie die pre-owned Hardware von circulee machen es einfacher denn je, den CO2- und Ressourcenverbrauch im Unternehmen zu senken.
Die generalüberholten Laptops, Monitore oder Tablets sind um bis zu 50 % günstiger als Neuware. Für Markengeräte mit höchster Leistung. Gleichzeitig sparen Firmen damit bis zu 80 % an CO2-Emissionen. Das wirkt sich positiv auf den Profit, den Planeten und das Firmenimage aus. Dabei wird keine Performance oder Convenience für IT Administratoren aufgegeben – das sagen circulee’s Kunden mit einem NPS von +70.

2. Vorteile der Kreislaufwirtschaft in der IT-Industrie

Die IT-Industrie ist bekannt für ihren hohen Bedarf an Rohstoffen wie Metallen, Halbleiter oder Kunststoffen. Werden die zirkulären Grundprinzipien umgesetzt, können Ressourcen effizienter genutzt werden. In Zukunft können Elektronikgeräte so besser recycelt, wiederverwendet oder repariert werden. Das reduziert auch die Menge an Elektroschrott, die jährlich in Deutschland entsteht.
Ein weiterer Vorteil neben Effizienz und Abfallvermeidung ist die Innovation. Um nachhaltiges Wirtschaften in der IT-Branche umzusetzen, müssen neue Lösungen gefunden werden. Recycling allein reicht nicht aus.
Es erfordert ein Umdenken vom linearen "Herstellen-Nutzen-Wegwerfen", hin zu “Reduce, Reuse, Repair or Recycle”. Das eröffnet neue Möglichkeiten für Geschäftsmodelle am Markt.
Besonders Unternehmen können von diesen Innovationen profitieren. Start-up circulee hilft Firmen beispielsweise mit einem Rücknahmeprogramm für „alte“ Hardware.
Mit ihrem End-of-Life-Service schenken sie IT-Ausstattung ein zweites Leben. Im Mittelpunkt stehen dabei maximaler Komfort und mögliche Gewinne für die Unternehmen:
Gemeinsam mit zertifizierten Servicepartnern sorgen sie für die sichere Löschung aller Daten, den unkomplizierten Versand, eine Gutschrift für verkaufsfähige Geräte oder die fachgerechte Entsorgung. Nachhaltigkeit neu gedacht – willkommen im Zeitalter von Technology (Re-)Use.

3. Erfolgsgeschichten: Unternehmen, die den Kreis schließen

Neben dem Service von circulee gibt es in der IT-Branche noch weitere Unternehmen, die sich der Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft verschrieben haben. Und damit erfolgreich sind.
Electrocycling
Eins dieser Unternehmen ist Electrocycling. Die Deutsche Firma recycelt elektrische und elektronische Geräte. Egal ob von Konzernen oder Einzelpersonen. Ihre Vision? Lebenswichtige Rohstoffe aus Schrott wieder in den Wirtschaftskreislauf zurückzuführen – für einen bewussten und schonenden Umgang mit natürlichen Ressourcen.
Mittlerweile zählt der innovative Betrieb über 240 Angestellte, die alles recyceln, was einen Stecker oder eine Batterie hat. 2020 waren es 64.000 Tonnen Altgeräte. Tendenz steigend.
Made of Air
Eine weitere Erfolgsgeschichte in der Kreislaufwirtschaft ist Made of Air. Mit ihrer innovativen Technologie verwandeln sie CO2 aus der Atmosphäre in ein nachhaltiges Material – zur industriellen Anwendung. Doch damit nicht genug. Um auch operativ den Fußabdruck gering zu halten und ihre Klimaziele zu erreichen, nutzen die Mitarbeitenden die grüne IT von circulee. Das Team hat so fast 3.000 kg CO2 eingespart, was etwa 21 Inlandsflügen entspricht. Auch die Kosten konnten um 40 % gesenkt werden. Es gibt zahlreiche weitere Kunden-Beispiele mit beeindruckenden und nachhaltigen Resultaten.
Diese Firmen beweisen: grüne IT und neue zirkuläre Wirtschaftsweisen lohnen sich. Auch die Gesetzgebung unterstützt solche Initiativen. Wie? Erfährst Du im nächsten Kapitel.

4. Die Rolle von Regierung

Die EU und die Bundesregierung fördern die Kreislaufwirtschaft in der IT aktiv. Die Green IT-Initiative des Bundesamtes für Umweltschutz, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) hat dies im Selbsttest bewiesen.
Seit dem Start konnte das Ziel, den jährlichen Energieverbrauch der Bundes-IT unter 350GWh zu halten, trotz Leistungssteigerung erreicht werden. Seitdem fließen Fördergelder. Wenn Dein Unternehmen in Maßnahmen zur Ressourceneffizienz oder in kreislauforientierte Geschäftsprozesse investiert, kannst Du Zuschüsse erhalten. In NRW zum Beispiel bis zu 500.000 €. (Förderdatenbank)
Ein weiteres Programm namens DigiRess wurde im Juli 2022 ebenfalls vom BMUV eingeführt. Mit DigiRess sollen die Potenziale der Digitalisierung für mehr Ressourcenschutz, Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft gefördert werden – als Teil der Strukturwandelpolitik.
Ziel ist es, die Kreislaufwirtschaft zu stärken, um die Treibhausgasemissionen zu reduzieren und die Klimaziele zu erreichen. Dafür werden in den nächsten zwei Jahren jeweils acht Millionen Euro bereitgestellt.
Grüne IT und die Kreislaufwirtschaft werden so für Unternehmen noch attraktiver. Zeit also, umzusteigen.

5. Schlussfolgerung

Um den Planeten auch für die künftige Generationen zu erhalten und Ressourcen zu schonen, müssen Unternehmer jetzt handeln. Die Erfolgsbeispiele zeigen: die Einführung von Green IT und anderen zirkulären Praktiken lohnt sich. Durch die Innovationskraft der Kreislaufwirtschaft entstehen profitable Firmen mit positivem Einfluss auf die Umwelt. Ob in der IT oder in anderen Branchen, zirkuläre Modelle zahlen sich aus. Nur wenn sich die Wirtschaftswelt sich von den linearen Arbeitsprozessen entfernt, kann die Klimakatastrophe abgewendet werden. Willkommen im Zeitalter von (Re-)Use!
Einen einfachen Schritt zu mehr Nachhaltigkeit in IT bieten Unternehmen wie circulee. Statte dein Team jetzt mit neuwertiger Hardware aus erster Hand aus und werde Teil der zirkulären Revolution. Spare Geld, reduziere Deinen ökologischen Fußabdruck und erreiche Deine Klimaziele. Entdecke auch den End-of-Life-Service für all Deine Altgeräte.
Profitiere dabei von zertifizierter Datenlöschung, unkompliziertem Versand und Gutschrift beim Wiederverkauf Deiner Geräte. Oder profitiere von der fachgerechten Entsorgung bei einem führenden eWaste-Recycler.